Berührende Online Veranstaltungen

In diesem Buch erfahren Sie, wie digitale Veranstaltungen emotional berühren können. 28 erfahrene Event-Manager und Kommunikations-Experten haben ihr Know-how zusammengetragen, wie Berührung auch auf Distanz gelingen kann. Sie zeigen, was es dazu in den Vorbereitungen, im Verlauf über Ankommen und Einstieg, im dialogischen Prozess bis hin zum Check-out und nach der Veranstaltung braucht. Der Raum für die Begegnung von Menschen muss inszeniert werden– bei virtuellen Begegnungen, noch detaillierter, einfühlsamer und zielgerichteter als bei physischen. In diesem Buch erhalten Sie Inspirationen, wie Sie das Gefühl des Getrennt-seins  überwinden und Menschen in einen echten Kontakt bringen können – vom internationalen Management-Meeting bis zur lokalen Bürgerbeteiligung, vom intensiven Online-Training zur virtuellen Zusammenarbeit bis zur Online-Lehre.Anhand vieler Praxisbeispiele erhalten Sie Ideen, wie Online-Meetings auch hinsichtlich Emotionen, tiefgreifendem Dialog und soziodynamischer Prozesse gelingen können.

Aus dem Inhalt

  • Wie kann die virtuelle Realität das Gefühl der tatsächlichen Teilnahme erzeugen?
  • Wie lassen sich persönliche Begegnungen intelligent matchen?
  • Wie und mit welchen Methoden gelingt Interaktivität?
  • Wie werden Veranstaltungen inhaltlich relevant und menschlich authentisch?
  • Welche vielfältigen und einfach zu bedienenden Werkzeuge oder Methoden haben sich bewährt?
  • Wie kann eine wirksame Dramaturgie echte Gefühle bei den Teilnehmern schaffen?
  • Wie bereiten wir uns persönlich vor, wenn wir ein Online-Veranstaltungen durchführen wollen?

Für jeden Buchbeitrag hat Hans-Jürgen Frank eine oder mehrere Zeichnungen angefertigt. Sie können hier kostenlos heruntergeladen werden.

Die Expedition zieht weiter. Dieses Buch ist ein Zwischenschritt zu noch berührenderen und noch freudvolleren Veranstaltungen, unabhängig ob online, offline oder gemischt. Wir freuen uns über Rezensionen, Einladungen zu Lesungen, weitere Ideen und herausfordernde Aufgaben. 


Die Herausgeber

Prof. Stefan Luppold
Wolfgang Himmel, Expeditionsbegleiter, Konstanz
Hans-Jürgen Frank, Dialogarchitekt, München

Kontakt zu den Herausgebern



Die Autoren und Inhalte

Was uns online begeistern kann – Ergebnisse aus unserer Expedition
Prof. Stefan Luppold
Wolfgang Himmel

Neo-hybride Events
Prof. Stefan Luppold, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Messe- und Eventmanagement, Ravensburg

Bürgerbeteiligung gelingt auch digital
Wolfgang Himmel, Expeditionsbegleiter, Konstanz

Künstlerische Co-Kreation
Hans-Jürgen Frank, Dialogarchitekt, München

Zwangs-virtualisierte Events – Erfahrungen aus der Praxis
Claudia Nielsen, Eventberaterin, Oestrich-Winkel

Never host alone
Dr. Christian Kemper, inbetweener, Bonn

Virtuelle Begegnungen inszenieren
Dr. Christina Buttler, MCI

Immersive Technologien als Transformationsbegleiter
Philipp Kahl, Digitales Zukunftszentrum Allgäu, Leutkirch

Angewandte Improvisation
Roberto Hirche, Improtheater, Konstanz

Teamentwicklung: Handfeste Übungen für den digitalen Raum
Lars Pohl, Sportwissenschaftler und Teamtrainer, Konstanz

Es kommt immer auf die Bewertung an – Kollektive Intelligenz mit großen Gruppen
Andreas Greve, nextpractice GmbH, Bremen

Die Teilnehmenden an digitalen Beteiligungsveranstaltungen
Prof. Dr. Frank Brettschneider, Uni Hohenheim
Wolfgang Himmel, Expeditionsbegleiter

Ästhetische Prozessgestaltung online: Die Wahrnehmung intensivieren – im Zusammenspiel virtueller und realer Elemente
Prof. Dr. Susanne Blazejewski, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Bonn

Responsible Leadership online: Gemeinschaftsverantwortliches Führen in virtuellen Erlebnisräumen
Prof. Dr. Nicola Pless, University of South Australia
Prof. Dr. Thomas Maak, University of Melbourne
Hans-Jürgen Frank

Digitale Veranstaltungsplattformen
Prof. Dr. Thomas Bauer, DHBW-Ravensburg
Timo Kargus, Chief Revenue Officer (CRO) at WorldHostingDays, Stuttgart
Felix Josephi, CEO at PIRATEx – Online Events Done Better, Köln

Berührende Vorträge bei einem Online-Kongress – Referenten informieren, qualifizieren und motivieren
Cornelia Ilg, tcworld GmbH, Stuttgart

Online Meetings besser als ihr Ruf?
Thomas Wolter-Roessler, twr GmbH, Stuttgart

Herausforderung Customer Experience bei digitalen Veranstaltungen
Susanne Doppler
Michelle Kraut
Adrienne Steffen

Business Meetings — Verbindungen schaffen in virtuellen Räumen
Dr. Eugenia Schmitt, München

Experience Economy und virtuelle Live Communication
Lea Ott, Think Future. Drive Digitalization, Mannheim

Virtuelle Veranstaltungen fanden lange keine große Beachtung in der Live Communication, da besonders emotionale und multisensuale Erlebnisse schwierig in den digitalen Raum zu übertragen sind. In der Corona-Pandemie war die Überführung von Veranstaltungen in den digitalen Raum jedoch oftmals eine zentrale Notwendigkeit zur Sicherung des Geschäftsbetriebs. Zudem bringt sie elementare Vorteile auf der Teilnehmerseite mit sich, wie Kosteneinsparung, Zeiteinsparung und Klimaneutralität.

Damit virtuelle Veranstaltungen jedoch überzeugen und erinnert werden, muss der Fokus auch im Business-Kontext klar auf der Schaffung von Kundenerlebnissen liegen. Durch eine bewusste Formatgestaltung und Inszenierung müssen die Nachteile und neuen Herausforderungen von virtueller Live Communication überwunden werden. Im Folgenden wird ein theoretisches Fundament für die Übertragung von Live Communication in den digitalen Raum vorgestellt und anhand eines Praxisbeispiels Ansätze und Inspiration für die Konzeption zukünftiger virtueller Veranstaltungen geschaffen.

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Meetings sind Kern jeder Organisation. Eine beachtliche Menge von Zeit und Energie wird den Arbeits- und Entscheidungssitzungen gewidmet. Die meisten Menschen mögen sie jedoch nicht, viele finden sie sogar frustrierend. Spätestens seit den Maßnahmen gegen Ausbreitung der Corona-Pandemie sind virtuelle Meetings nicht nur eine Annehmlichkeit, sondern eine Notwendigkeit geworden. Es wird oft bemängelt, dass die Beziehungen unter dem virtuellen Kontakt leiden. Ist es so und muss es so sein? In diesem Beitrag werden ausgewählte Faktoren, die erfolgreiche und berührende virtuelle Meetings ermöglichen, unter Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse skizziert und die Wege, wie sie erreicht werden, aufgezeigt. Virtuelle Meetings stellen zweifellos Herausforderungen dar. Sie bieten viele Vorteile und ermöglichen, gute Beziehungen auch virtuell aufzubauen – mit passendem Mindset und Methoden.

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Die in Deutschland Anfang März 2020 ausgelöste, weltweite Corona-Pandemie und das damit verbundene Veranstaltungsverbot löste in der Eventbranche eine bislang ungekannte Tiefenkrise aus. Sowohl das Kundenverhalten als auch die Innovationsgeschwindigkeit der Unternehmer in der Veranstaltungsbranche wurden nachhaltig verändert. Digitalisierungsskeptiker mussten, teilweise notgedrungen, auf digitale Dienstleistungen ausweichen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Customer Experience – also das Gäste- bzw. Kundenerlebnis während Veranstaltungen – von der Digitalisierung beeinflusst wird. Mit einem explorativen Ansatz wurden leitfadenbasierte Experteninterviews in mehreren Ländern geführt, die mit einer Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Der Beitrag beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung in der Veranstaltungsbranche hinsichtlich der Customer Experience ergeben, und gibt Handlungsimpulse für die Praxis. Es zeichnet sich ab, dass die fortschreitende Digitalisierung Teil des „New Normal“ ist und dass nach der Corona-Pandemie vermehrt hybride Veranstaltungen durchgeführt werden.

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Online-Meetings haben den Ruf, in einigen Gesichtspunkten mit physischen Treffen nicht mithalten zu können. Gerade wenn es um Emotionen, tiefgreifenden Dialog und soziodynamische Prozesse geht, so haftet virtuellen Veranstaltungen der Makel der fehlenden Nahbarkeit an. Im folgenden Beitrag zeigt der Autor anhand eines Praxisbeispiels Stellhebel und Ideen zur Behebung dieses Mangels auf. Seine These lautet: Online-Meetings sind besser als ihr Ruf, wenn sie in folgenden Aspekten passend und umfassend gestaltet werden: Setting und Format, Medien, technische Ausstattung und Infrastruktur, Interaktion und Beteiligung sowie Führung und Moderation. Dies gelingt insbesondere, wenn Möglichkeiten der Interaktion geschaffen und die Teilnehmer aktiv dazu aufgefordert werden, sich einzubringen. Auch wenn diese Veranstaltungen vor dem Bildschirm stattfinden: Bei den Teilnehmern darf nie der Eindruck des Medienkonsums entstehen, wie sie ihn vom Fernseher kennen. Wenn die Teilnehmer die Veranstaltung selbst aktiv mitgestalten, wird sie berührend.

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Fallbeispiel virtuelle tekom-Jahrestagung 2020: Herausforderungen, Umsetzung und Learnings.

Die tekom-Jahrestagung findet jährlich im November in Stuttgart statt. Wir bieten ein Vortragsprogramm mit über 250 Fachvorträgen und Workshops über drei Tage sowie viel Zeit und Raum für den beruflichen Austausch und das Networking. Mit ca. 4.500 Teilnehmern ist die tekom-Jahrestagung der größte internationale Branchentreff für Technische Kommunikation. Der Kongress wird inhouse organisiert, von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung. Externe Dienstleister werden für einzelne Aufgaben beauftragt, die Gesamtkonzeption wird jedoch nicht in die Hände einer Agentur gelegt. Technische Kommunikation ist an sich eher ein „trockenes“ Thema, zumindest für Außenstehende. Die TechComm-Community – Experten, Brancheninsider, Mitglieder des Berufsverbandes und Kongressteilnehmer – bringen jedoch viele Themen ein, die heiß diskutiert werden. Vor Ort gibt es dazu regen fachlichen Dialog, hitzige Diskussionen, neue Erkenntnisse und Lösungen werden aufgezeigt. Kurz gesagt: Emotionen werden erzeugt.

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Die rasante (Voll-)Digitalisierung der Veranstaltungsbranche im Messejahr 2020/21 verändert eine erfolgreiche Messe- und Veranstaltungsbranche. Teils zur Überbrückung eines aufgrund Covid-19 ausfallenden Veranstaltungszyklus, teils aber auch zur Schaffung von dauerhaften Alternativen des Austauschs werden digitale Veranstaltungen initiiert. Diese basieren auf digitalen Veranstaltungsplattformen verschiedener Architektur und Funktionalität. Videokonferenzen, Websites als Navigationsplattformen, Web-Applications, Point-and-Click Applications sowie Virtual-Reality-Plattformen werden zur geeigneten Umsetzung der verschiedenen Veranstaltungsformate sowie im Hinblick auf die Zielgruppen ausgewählt und teilweise miteinander kombiniert. Ein Überblick erleichtert die Auswahl der richtigen Softwarelösung; ein Blick auf die Strategie der Veranstalter zeigt die Chance – idealerweise verlängern Veranstaltungsplattformen die Veranstaltungen dauerhaft digital.

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Dieser Beitrag schlägt die Brücke zwischen den Forschungserkenntnissen zum Thema verantwortlicher Führung und Erfahrungen bei der Arbeit im digitalen Raum. Beide Themenbereiche nehmen im Kontext gesellschaftlicher Herausforderungen und aktueller Veränderungsprozesse in Unternehmen und Gesellschaft eine herausragende Stellung ein, sind bis anhin aber noch nicht verbunden. Wir fassen zusammen, was „Responsible Leadership“ bedeutet und welche Qualitäten verantwortliches Führen braucht. Wir beschreiben im Kontext eines konkreten, computergestützten Dialogprozesses für die Südafrikanische Regierung und das in diesem Kontext entwickelte IT-Werkzeug, welche Qualitäten verantwortlicher Führung von besonderer Bedeutung für komplexe Veränderungsprozesse sind. Dadurch wird ein Weg skizziert hin zu „Digital Responsible Leadership“ im Kontext aktueller Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft – zur dialogischen Führungsverantwortung im Zeitalter der Digitalisierung.

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Bei der Corona-bedingten Vervielfältigung von Online-Lehrveranstaltungen stand vielfach zunächst die Funktionalität im Vordergrund: Wie können Formate und Inhalte aus den gewohnten ko-präsenten Lehrveranstaltungen im Hörsaal in den digitalen Raum übertragen werden? Die ästhetische Dimension digitaler Lehre blieb dabei vielfach zunächst untergeordnet. Auf Basis von Erfahrungen im Masterstudium BWL an der Alanus Hochschule identifiziert dieser Beitrag ästhetisch berührende Momente in der digitalen Lehre und stellt die Prozesse und Ansätze dar, die solche Momente und damit eine umfassendere Lernerfahrung ermöglichen. Eine sorgsamere Beachtung der ästhetischen Dimension von digitaler Lehre kann nach Ansicht der Autorin auch dazu beitragen, die verbreitete „Zoom-Müdigkeit“ zu reduzieren.

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Der Autor begleitet und evaluiert Bürgerbeteiligungsprozesse. Er stellt fest, dass die Teilnehmenden an Bürgerbeteiligungsveranstaltungen den Wechsel von Präsenz- auf Online-Formate meist positiv bewerten. Zudem hat sich die Zusammensetzung bei Bürgerbeteiligungsveranstaltungen erkennbar verändert. Online-Formate sprechen eine breitere Teilnehmerschaft an, haben geringere Zugangsschwellen und werden als demokratischer empfunden. Es kommt zukünftig ein größeres und ausgewogeneres Meinungsspektrum zu Wort. Beim digitalen Raum gibt es kein „hinten“ und kein „vorne“, alle können gleichermaßen gut hören. Für Präsentationen empfiehlt er veränderte Darstellungsweisen. Digitale Formate ermöglichen auch zeitversetzte Meetings und lassen damit, verbunden mit den Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz, für die Zukunft interessante Innovationen erwarten.

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Wir von nextpractice nutzen seit über 20 Jahren eine eigene Software, mit der wir viele Menschen vernetzen und in gemeinsame Denk- und Austauschprozesse einbeziehen. Ob in einem vor Ort installierten Netzwerk, hybrid oder rein virtuell, eine konsequente Trennung von Person und Information ermöglicht eine echte Begegnung auf Augenhöhe, trotz oder gerade dank der Digitalisierung. Im rein inhaltsbezogenen Austausch entfalten sich Co-Kreativität und kollektive Intelligenz von Gruppen für Lösungen, die begeistern.

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Tauchen Sie ein in eine Geschichte, in der ein Team dabei unterstützt wird, teaminterne Prozesse zu identifizieren und zu reflektieren. In diesem Fallbeispiel wird aufgezeigt, wie Teamentwicklung auch online funktioniert. Es werden konkrete Methoden und Übungen vorgestellt, die Online-Seminare kurzweilig und interaktiv machen. Diese können in die eigene Veranstaltung integriert werden. Der Beitrag sensibilisiert dafür, dass Online-Veranstaltungen nicht nur vor dem Bildschirm stattfinden müssen und auch die Pausen für das Gelingen digitaler Veranstaltungen genutzt werden können.

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Wer Seminare, Lehre oder einfach nur Meetings durchführt/moderiert, sah sich seit März 2020 gezwungen, auf Online-Meetings umzusteigen. Schnell fand man sich in einem, teilweise ganztägig laufenden, Video-Konferenz-Marathon wieder, der oft zäh, anstrengend und mit dem Gefühl des Getrennt-Seins von anderen verbunden war. Wem das nicht so gegangen ist, der kann diesen Beitrag einfach überspringen, für alle anderen möchte ich hier Inspirationen geben, wie man Online-Trainings, -Lehre, – Konferenzen lebendiger gestalten kann und Menschen auch im Online-Raum in einen echten Kontakt bringt. Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass psychologische Sicherheit genau dafür sorgt. Und warum Angewandte Improvisation dazu beiträgt, ist, weil der elementare Kern der Angewandten Improvisation, der spielerische Ansatz, psychologische Sicherheit schafft, egal ob im Off- oder Online-Raum.

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Im Laufe der Entstehungsgeschichte neuer Technologien nahm die Entwicklungsgeschwindigkeit stetig zu. Diese wird sich zukünftig exponentiell entwickeln. Aus einer Betrachtung der Vergangenheit heraus lassen sich kommende technologische Entwicklungen nicht mehr ableiten. Dem menschlichen Gehirn ist es nicht möglich, exponentielle Vorhersagen zu treffen. Neue immersive Technologien bieten bereits zum aktuellen Zeitpunkt die Möglichkeit, orts- und zeitunabhängige Veranstaltungen wie Marketing-Events, Konferenzen und Messen zu ermöglichen. Die künftige Weiterentwicklung dieser Technologien bietet enorme Chancen, Kommunikation und Austausch auf einer ganz neuen Ebene zu erleben und zu erfahren – wenn man sich dieser annimmt.

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Die Basis, um Emotionen im digitalen Raum entstehen zu lassen, ist die Begegnung von Menschen. Der Raum dafür muss inszeniert werden – auch bei physischen Begegnungen, aber bei virtuellen eben noch detaillierter und zielgerichteter – und darf vor allem nicht von den Produkteigenschaften der Plattformen und Tools definiert werden. Für die Begegnung von Menschen im virtuellen Raum müssen neue Wege und Anreize erdacht werden. Diese virtuelle Begegnung ist eine andere, die aber im Moment ihres Stattfindens den gleichen Wert für die beteiligten Menschen haben kann und sollte wie die physische Begegnung. Dieser Beitrag beleuchtet, wie man Räume für Begegnung und Dialog schaffen kann, dass manchmal die analoge Welt die Qualität der digitalen Begegnung unterstützen kann und wie man sich der Herausforderung der Begegnung virtueller und physischer Teilnehmer mit Methode stellen kann.

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Es ist eine Kunst, berührende virtuelle Meetings zu schaffen. Und da wir alle Künstler:innen sind, kann es uns allen gelingen. Damit sie leicht entstehen können, gibt es eine Reihe von Gelingensbedingungen, die in diesem Beitrag genannt werden in chronologischer Reihenfolge eines Prozesses: Grundannahmen, Vorbereitungen, Verlauf über Ankommen und Einstieg, dialogischer Prozess und Check-out.

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Der Begriff Zwangs-Virtualisierung könnte unterstellen, dass es sich bei virtuellen (oder auch digitalen) Veranstaltungen um ein neues Format handelt. Dem ist aber nicht so, virtuelle und hybride Veranstaltungen sind schon seit mehreren Jahren ein fester Bestandteil der Eventbranche. Allerdings konnte sich der Veranstalter bisher frei entscheiden, ob er seine Veranstaltung mit Vor-Ort-Präsenz (Onsite), als Online-Veranstaltung oder in einem hybriden Format stattfinden lässt. Die aktuelle Situation aufgrund der Corona-Pandemie schränkt diese Freiheit dramatisch ein. Veranstalter und deren Dienstleister müssen verstärkt mit digitalen Event-Formaten planen, wenn sie weiterhin ihre Botschaften direkt und persönlich an ihre Zielgruppen kommunizieren möchten. Im folgenden Beitrag werden persönliche Erfahrungen und natürlich auch Learnings aus zwei zwangs-virtualisierten Veranstaltungen geteilt. Die erste Veranstaltung, eine internationale Konferenz, wurde innerhalb einer Woche zu einer virtuellen Veranstaltung umgeplant. Die zweite Veranstaltung, eine Managementkonferenz, nach Verschieben und Hoffen auf Veranstaltung mit Vor-Ort-Präsenz dann digital geplant. Die Fragestellung, was virtuelle Veranstaltungen berührend macht, fließt in die Betrachtung ein.

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Der Beitrag zeigt Erfahrungen aus der Problemlöse-Arbeit durch KunstPROZESSE in Wirtschaft und Gesellschaft. Die wichtigsten Besonderheiten solcher Prozesse werden in praktischen Beispielen und persönlichen Erlebnissen geschildert. Dabei wird beleuchtet, warum solche Vorgänge in der aktuellen Situation für die Lösung dringender Herausforderungen wichtig sind und was dies für virtuelle Zusammenarbeit bedeutet. Menschliche Erlebnisse und berührende Momente spielen dabei eine besondere Rolle.

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In diesem Beitrag erfahren Sie, wie wichtig Bürgerbeteiligung für unsere vielfältige Demokratie ist und warum Prozesse und Veranstaltungen partizipativ geplant werden sollten. Auf welche Weise wollen Bürger*innen angesprochen werden, damit sie sich an öffentlichen Fragen beteiligen. Beschrieben wird ein neues Rollenverständnis für Politik, Verwaltung und für Expert*innen. Aus Teilnehmer*innen können Teilgeber*innen werden. Beispiele zeigen, wie innovative Veranstaltungsdramaturgie zu überraschenden und breit akzeptierten Lösungen beitragen kann. Digitale Formate und Werkzeuge erweitern die Breite und Tiefe der Bürgerbeteiligung, und die wirkmächtigen Potenziale sind noch längst nicht ausgeschöpft. Wenn der Beteiligungsprozess selbst partizipativ entwickelt wird, kann hohe Ergebnis- und Erlebnisqualität erreicht werden.

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Aus einem Dialog zwischen Wolfgang Himmel und Stefan Luppold wuchs eine Expeditions-Gruppe, die sich regelmäßig und später mit zusätzlichen Beiträgen von Externen zum Austausch traf. Diese virtuellen Sessions mündeten in den Versuch, mithilfe eines digitalen Tools für kollaboratives Arbeiten und einer größeren Anzahl an Mit-Gestaltern zu erforschen, wie digitale Veranstaltungen berühren können. In einem zweiten Durchgang wurden diese Erkenntnisse als Grundlage für die Entwicklung konkreter Ideen und Vorschläge verwendet. In diesem Beitrag werden sowohl die Geschichte dieser Expedition ins Unbekannte als auch alle Ergebnisse vorgestellt.

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Lea Ott ist Marketing Specialist bei der objective partner AG. Durch ihr Studium der Politikwissenschaft an der Universität Mannheim und den dualen Master mit Schwerpunkt auf Medien und Marketing am DHBW CAS begeistert sie sich für den gesellschaftlichen Wandel und digitale Kommunikation – vor allem für Live Communication und die damit verbundenen neuen Möglichkeiten. Als Expertin für Brand- und Live Communication im B2B-Umfeld treibt sie aktiv die Übertragung von realen Business-Veranstaltungen in den digitalen Raum. Ihre mehrjährige Erfahrung in der Konzeption und Durchführung von Webinaren und virtuellen Meet-ups lieferten hierfür wertvolle Erkenntnisse.

Dr. Eugenia Schmitt ist zertifizierte systemische Coach in Organisationen (isb Wiesloch) und führt seit 2007 mit ihrem Mann zusammen das Familienunternehmen Systemische Beratung Schmitt in München. Sie studierte Mathematik und Informatik an der TU in München und im Zweitstudium die Betriebswirtschaftliche Forschung an der LMU in München, wo sie auf dem Lehrstuhl für Kapitalmarktforschung und Finanzierung promovierte. Eugenia Schmitt ist Dozentin an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning und der Hochschule Fresenius in München. Themenschwerpunkte ihrer Arbeit sind Entscheidungsfindung sowie Risiko- und Kommunikationskompetenz als Führungskompetenz.

Prof. Dr. Adrienne Steffen lehrt Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing an der Hochschule Fresenius Heidelberg. Adrienne Steffens Forschung beschäftigte sich mit dem Wertewandel und den daraus resultierenden Konsumveränderungen in unserer Gesellschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Käuferverhalten, Strategisches Kundenerlebnismanagement und Nachhaltigkeitsmarketing. Sie promovierte an der University of Strathclyde in Glasgow zum Thema „Einfluss von Emotionen auf das Einkaufsverhalten“. Vor ihrer Hochschultätigkeit war sie in der Marktforschung und im Produktmanagement tätig.

Michelle Kraut absolvierte ihren Bachelor of Arts in International Business mit dem Schwerpunkt Eventmanagement an der Hochschule Fresenius in Heidelberg. Ihre Bachelorarbeit verfasste sie zum Thema “Impacts of Virtual Events on the perceived Customer Experience – An empirical study of experts´ perspectives on the digitalisation of events”. In 2021 startet sie ein Masterstudium im Bereich Live-Kommunikation.

Prof. Dr. Susanne Doppler lehrt Eventmanagement und Tourismus an der Hochschule Fresenius Heidelberg. Sie forscht zu den Themen Erlebnisqualität, Konumentenvertrauen und -zufriedenheit durch nachhaltige Unternehmens- und Eventpraxis sowie zu Stress im Eventmanagement. Weitere Interessen- und Forschungsgebiete sind die Zukunft und Transformation von Events- und Food-Experiences sowie deren Bedeutung im Destinationsmarketing. Susanne Doppler studierte an der Universität Hohenheim und promovierte dort in Kooperation mit der Universität Stuttgart und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt über ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit. Vor ihrer Hochschultätigkeit war sie im internationalen Technologiemarketing tätig.

Thomas Wolter-Roessler, twr GmbH Stuttgart, verantwortet seit 20 Jahren komplexe Veränderungsprozesse als Projektleiter. Als Fabrikplaner leitete er fast zehn Jahre lang Um- und Neubauprojekte in KMU und Industriekonzernen verschiedener Branchen. Als Führungskraft in einer mittelständischen Beratungsgesellschaft hatte er neben der Verantwortung für den Erfolg seiner Projekte auch Personal- und Umsatzverantwortung inne. Die jahrelange Gestaltung von Veränderungsprozessen in Unternehmen führte ihn in die Personal- und Organisationsentwicklung – und zu der Frage, wie Veränderungskompetenz erlernt werden kann. Als Inhaber der twr GmbH mit Sitz in Stuttgart begleitet Thomas Wolter-Roessler nun als Organisationsberater, Kulturkonstrukteur und Digitalisierungstrainer in erster Linie produzierende KMU auf ihrem Weg zu industrieller Professionalität und zur Fähigkeit, Veränderungsprozesse selbst zu gestalten und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.

Cornelia Ilg hat als Hotelbetriebswirtin mehr als 30 Jahre Erfahrung im Event- und Kongress-Business im In- und Ausland. Seit über zehn Jahren ist sie für einen Fach- und Berufsverband, die tekom (Gesellschaft für Technische Kommunikation) mit Sitz in Stuttgart tätig. Als Projektleitung konzipiert und organisiert sie die in Deutschland veranstalteten Kongresse des Verbandes mit bis zu 4.600 Teilnehmern. Für den 2020 digital durchgeführten Kongress kümmerte sie sich insbesondere um die Vorbereitung der Referenten auf die veränderte Situation. Ebenfalls seit 2020 ist Cornelia Ilg Gastdozentin für Kongressmanagement an der DHBW Ravensburg.

Felix Josephi ist geschäftsführender Gesellschafter der PIRATEx GmbH, eine ganzheitliche Event-Agentur für virtuelle und hybride Event-Produktionen, sowie ein eigenständiger Veranstalter von internationalen Konferenzen und Events im digitalen und innovativen Start-up-Umfeld. Zuletzt hat die PIRATEx GmbH mehr als 70 digitale Veranstaltungen – von Produktpräsentation bis zu internationalen Messen – für langjährige Kunden wie Henkel, DHL, Messe Bremen, Nürnberg Messe und das Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Zuvor war Felix Josephi als Projekt Manager „Neue Formate“ bei Euroforum Deutschland und als Head of Product für PIRATEx für die Konzeptionierung und Gestaltung zahlreicher Veranstaltungsformate und Konferenzen (PIRATE Summit, EXECinsurtech, Ada Lovelace Festival, u. v. m.) zuständig und verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Veranstaltungsgeschäft.

Timo Kargus, Dipl.-Kfm., ist seit 2017 bei dem Eventmanagement-Unternehmen WorldHostingDays in Köln und seit 2018 als Chief Revenue Officer für die Weiterentwicklung der Formate im Sinne der Aussteller und Kunden verantwortlich. Timo Kargus begann seine Karriere im internationalen Kundenmanagement der IT und Cloud-Software-Industrie bei der 1&1 Internet AG (heute: 1&1 Ionos SE) sowie Stationen bei der AXOOM GmbH und der Acronis AG. Parallel arbeitete er seit 2009 strategisch und operativ an der Entwicklung von konsumentenorientierten Veranstaltungen in den USA mit, bis er die beiden Interessen 2017 bei der WorldHostingDays zusammenführte.

Prof. Dr. Thomas Bauer, Dipl.-Kfm., ist seit 2014 als Professor und Studiengangsleiter im Studiengang „BWL – Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Ravensburg tätig. Thomas Bauer verfügt über Erfahrung in Leitungsfunktionen im CRM und Kundenmanagement in der E-Commerce- und Tourismusindustrie bei der 1&1 Internet AG sowie der hotel.de AG. Seit 2008 ist er im Veranstaltungsmanagement in einem selbst gegründeten Unternehmen in den USA tätig. Er leitet in dieser Rolle bis heute Veranstaltungsprojekte und entwickelt diese kontinuierlich weiter. Zu seinen Forschungsinteressen zählen virtuelle Messen, die Veranstaltungsatmosphäre und Eventisierung, Projektmanagement und Business Development für Veranstaltungen.

Prof. Dr. Thomas Maak ist Director des Centre for Workplace Leadership und Professor of Leadership an der University of Melbourne. Nach Promotion und Habilitation an der Universität St. Gallen war Thomas Maak zunächst Professor an der ESADE Business School in Barcelona, bevor er zum Head, School of Management, der University of South Australia berufen wurde und dann einem Ruf an die University of Melbourne folgte. Thomas Maak ist Absolvent des International Director’s Program von INSEAD und ein preisgekrönter Forscher an der Schnittstelle von Wirtschaftsethik und Responsible Leadership.

Prof. Dr. Nicola M. Pless hat seit 2015 eine Professur für Management inne und ist Inhaberin des Lehrstuhls für Positive Business an der Universität of South Australia sowie Direktorin des Forschungszentrums „Business Ethics and Responsible Leadership“. Zuvor war sie Fakultätsmitglied an der Universität St. Gallen, ESADE, INSEAD und in Antwerpen, wo sie die Jef van Gerwen Ehrenprofessur für Wirtschaftsethik innehatte. Ihre Forschungsarbeiten sind in führenden internationalen Forschungszeitschriften erschienen (z. B. Human Resources Management, Journal of Management Studies, Journal of Business Ethics) und mit vielzähligen Forschungspreisen ausgezeichnet worden. Nicola M. Pless berät Unternehmen in Fragen von verantwortlicher Führung, CSR und Wirtschaftsethik und sitzt im Board verschiedener internationaler Netzwerkorganisationen (z. B. Globally Responsible Leadership Initiative).

Prof. Dr. Susanne Blazejewski ist Inhaberin des Lehrstuhls für Nachhaltige Organisations- und Arbeitsplatzgestaltung (NOA) an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter/Bonn. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Themen Identitätsarbeit, Konflikte und Pfade in der nachhaltigen Organisationsentwicklung sowie Ästhetik in der Organisation. Nach einem Doppelstudium von BWL und Komparatistik an den Universitäten Saarbrücken, Dublin und Ann Arbor, USA, erfolgten Promotion und Habilitation an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder. Nach Stationen im Kultur- und Wissenschaftsmanagement und ihrer Tätigkeit am Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation der Europa-Universität folgte Susanne Blazejewski 2010 dem Ruf an die Alanus Hochschule, wo sie neben der Lehrstuhltätigkeit auch das Amt der Prodekanin innehat.

Prof. Dr. Frank Brettschneider ist seit 2006 Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim. Zuvor war er an den Universitäten Augsburg, Jena, Stuttgart und Mainz tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der politischen Kommunikation und der Verständlichkeitsforschung die Kommunikation und die Bürgerbeteiligung bei Bau- und Infrastrukturprojekten. Zusammen mit Studierenden des Master-Studiengangs Kommunikationsmanagement analysiert Frank Brettschneider seit Jahren die Kommunikation und die Beteiligung bei überwiegend kommunalen Bau- und Infrastrukturprojekten (https://komm.uni-hohenheim.de/case_studies).

Andreas Greve, Diplom-Psychologe, ist Mitbegründer und Geschäftsführer desMethoden- und Beratungsunternehmens nextpractice mit Sitz in Bremen. nextpractice ist seit 25 Jahren darauf spezialisiert, Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft in Entwicklungsprozesse einzubeziehen und sie zu befähigen, notwendige Verbesserungen oder Veränderungen selbst erfolgreich zu gestalten. Für diesen Zweck hat nextpractice digitale Methoden entwickelt, die in partizipativen Prozessen die Co-Kreativität und kollektive Intelligenz von Gruppen für tragfähige Lösungen entfalten. Eine dieser Methoden ist das Moderationstool nextmoderator, das in dem Beitrag in Co-Autorenschaft mit Frank Schomburg näher beschrieben wird.

Lars Pohl ist Trainer für Teamentwicklung für Unternehmen und Verwaltungen, Sportwissenschaftler (M.A.) mit Schwerpunkt Sportphysiologie und einer Zusatzausbildung zum Systemischen Business & Management Coach (CTAS/ISO/ICI). Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Konstanz. Als Spielertrainer trainierte Lars Pohl die Floorball-Mannschaft PSTV United Lakers Konstanz und schaffte mit ihnen den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Roberto Hirche ist Dipl. Wirtschaftspädagoge & Master of Science of Business Education mit den Schwerpunkten Betriebliche Weiterbildung und Psychologie und Absolvent der Exzellenz Universität Konstanz (2008). Er war Mitarbeiter im Rechenzentrum der Exzellenz Universität Konstanz mit Schwerpunkt auf E-Learning und E-Tools-gestützte Lehre; Improtheater-Spieler (2000); Gründer (2005) und Geschäftsführer des Improtheaters Konstanz; Geschäftsführer der PentaBALANCE GmbH (2020); Lehrbeauftragter und Honorardozent an deutschen und Schweizer Hochschulen; Systemischer Coach und Prozessberater (anerk. DBVC, 2010); Applied Improv Certified Practitioner (2015); PentaBALANCE GmbH, Konstanz, Deutschland.

Philipp Kahl ist Geschäftsführer des Digitalen Zukunftszentrums Allgäu-Oberschwaben. In seinem Themenschwerpunkt „digital und regional“ entwickelt er Projekte, berät Unternehmen und Kommunen in Sachen Digitale Transformation und ist in vielen transdisziplinären Netzwerken zu finden. Er beschäftigt sich seit seiner Jugendzeit mit Themen rund um „nachhaltige Entwicklung“ als auch „Digitalisierung“. Nach seinem Studium der Forstwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universität für Bodenkultur Wien (B.Sc.) absolvierte Philipp Kahl ein berufsbegleitendes Masterstudium „Regionalmanagement“ an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (MBA).

Dr. Christina Buttler arbeitet seit 25 Jahren in der Veranstaltungsbranche, seit sechs Jahren bei MCI. In dieser Zeit war sie in verschiedenen Bereichen tätig: Veranstaltungsplanung und
-organisation, Leitung von Veranstaltungsabteilungen, Marketing und Kommunikation, Business Development und Account Management, Event- und Kongress-Konzeption und
-Design, Strategie und Innovation. Nach dem Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Europäischen Ethnologie und Politikwissenschaft erfolgte die Promotion zum Dr. phil. Ihre aktuellen Arbeits-Schwerpunkte sind: zukünftige Formate für Events, Kongresse und die medizinische Fortbildung, Verbandspositionierung und -kommunikation und Digitalisierung von Live-Kommunikation.

Dr. Christian Kemper, M.A., wirkt an einer Eco- und wir-zentrierten Wirtschaft und Gesellschaft mit und begleitet mit seinem inbetweener-Netzwerk und Herz und Verstand Gemeinsinn- und -wohl fördernde Teams, Projekte und Organisationen als inbetweener = Facilitator, Großgruppenmoderator und Prozessbegleiter. Er hat Lehraufträge in Organisationsentwicklung an der Bergischen Universität Wuppertal und der TH Köln. Christian Kemper ist Initiator der Facilitators for Future (facilitatorsforfuture.org). Sein Motto: Die Welt verändern Meeting für Meeting.

Claudia Nielsen absolvierte ihren Magister Artium Angewandte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Tourismusmanagement an der Leuphana Universität Lüneburg. Seit 24 Jahren ist Claudia Nielsen in der Eventbranche tätig mit Stationen bei diversen Event-Agenturen, seit 2008 selbstständig als Eventberaterin. Sie arbeitet für diverse Event-Agenturen und Unternehmens-Kunden. Ihre Schwerpunkte sind Corporate Events, Live-Kommunikation, analoge und digitale Veranstaltungen, Projektmanagement, Veranstaltungsplanung, -organisation sowie -konzeption.

Hans-Jürgen Frank ist „thought leader“ auf dem Gebiet des co-creativen Problemlösens und dem Dialog mit einer großen Zahl von unterschiedlichen Stakeholdern. Er nutzt dabei gemeinschaftliche visuelle Arbeitsoberflächen und künstlerische Prozesse. Seit ca. 25 Jahren begleitet er Unternehmen, internationale Organisationen und Regierungen in Veränderungsprozessen, Projekten und Dialogprozessen in Europa, Asien, den USA, Kanada, Lateinamerika und Afrika. Er hat auf der Grundlage dieser Erfahrungen das neue Berufsfeld des Dialogarchitekten® entwickelt. Hier hat er sein multidisziplinäres Know-how als Künstler, Architekt, Experte in Humanökologie, als Autor und „business facilitator“ sowie seine Expertise aus der Fernsehproduktion und der Entwicklung von digitalen Räumen vereint. Hans-Jürgen Frank lehrte ca. zehn Jahre an mehreren Hochschulen und Universitäten. Mit seinen Kunden nutzt er Strategien von Künstlern, Erfindern und Filmemachern, um neuartige Lösungen in Industrie, Politik und Gesellschaft zu entwickeln.

Wolfgang Himmel begleitet gerne außergewöhnliche Expeditionen in eine gute Zukunft. Expeditionen ticken anders als Organisationen. Wo es keine Landkarte gibt, braucht es die Vielfalt der Erfahrungen und Wahrnehmungen, um gemeinsam co-kreativ die Wege zu erforschen, wenn nötig umzudrehen und neu zu starten. Als Erwachsenenbildner, Moderator, Koordinator und Prozessbegleiter für Verwaltungen, Verbände, Hochschulen und Unternehmen bringt er langjährige praktische Erfahrungen und methodische Zugänge für transnationale, transdisziplinäre und cross-sektorale Innovations-, Kooperations- und Beteiligungsprozesse ein.

Prof. Stefan Luppold leitet den Studiengang „BWL – Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ an der staatlichen DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) Ravensburg. Zuvor war er zwei Jahrzehnte in internationale Projekte der Veranstaltungsbranche eingebunden. Als Herausgeber von Fachbuchreihen, als Mitherausgeber von „Praxishandbuch Kongress-, Tagungs- und Kongressmanagement“ sowie „Handbuch Messe-, Kongress- und Eventmanagement“, als Autor, Referent und Gastdozent an Hochschulen im In- und Ausland gibt er sein Wissen weiter. Stefan Luppold ist Mitglied in verschiedenen Beiräten und Leiter des Instituts für Messe-, Kongress- und Eventmanagement (IMKEM).

Die Pandemie hat uns eine steile Lernkurve hinsichtlich virtueller Veranstaltungen beschert. So werden auch die uns bekannten hybriden Konzepte neu zu interpretieren sein. Erfahrungen aus dem erzwungenen Umgang mit digitalen Veranstaltungen schaffen einen nachhaltigen Erkenntnisgewinn, ein neues Bewusstsein für Inhalte und die Allokation von Lebenszeit. Gleichzeitig ist zu diskutieren, ob wir weiterhin von real und virtuell sprechen können – oder nach einer neuen und präziseren Definition suchen müssen: Denn wir treffen uns live, so oder so, bei echten Ereignissen und mit wirklichen Erlebnissen.

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